Rot-Weiss Essen hat den Bock umgestoßen und den ersten Heimsieg der Saison gefeiert. Noch mehr: Das 1:0 im Westderby gegen Preußen Münster war der erste Dreier im Stadion an der Hafenstraße seit dem 1. April 2023. Damals besiegte RWE in einer Wasserschlacht den SC Freiburg II mit 2:0. Das Zählen der Tage seit dem letzten Heimsieg hat nun ein Ende.
Und: Freiburg II ist auch ein gutes Stichwort. Denn jetzt, am Samstag (2. September, 14 Uhr), geht es für Rot-Weiss Essen in den Breisgau.
Und vielleicht gelingt es der Mannschaft von Christoph Dabrowski mit dem Selbstvertrauen des Derby-Erfolges auch den Bock in der Fremde umzustoßen. Denn der letzte RWE-Auswärtsdreier datiert vom 6. November 2022, damals gab es ein 5:3 beim VfB Oldenburg.
Das ist auch ein Themenpunkt in unserem RWE-Talk "vonne Hafenstraße", in dem diesmal Ralf Wilhelm und Krystian Wozniak mit Moderatorin Kira Alex diskutiert haben.
"Das ist der RWE, den die Fans an der Hafenstraße sehen wollen: Lauf- und zweikampfstark, leidenschaftlich und immer aktiv und mutig nach vorne orientiert. Das Münster-Spiel sollte ab sofort die Messlatte für Rot-Weiss Essen sein. Klar, dass ist leichter gesagt als getan. Aber RWE hat es am Sonntagabend gezeigt, wie gut die Mannschaft spielen kann", sagt Wozniak.
Wilhelm ergänzt: "Freiburg wäre eigentlich der perfekte Gegner, um nachzulegen und den Auswärtsbock umzustoßen."
Gut möglich, dass in Freiburg dann schon neue Spieler für RWE auflaufen. Denn bekanntlich schließt am Freitag, 1. September (18 Uhr), das Transferfenster dieses Sommers 2023. Aktuell steht Rot-Weiss Essen nach unseren Informationen mit zwei Spielern in Verhandlungen. Einer dieser Akteure ist Innenverteidiger Tim Oermann - RevierSport berichtete - vom VfL Bochum.
Wie unsere Experten die nächsten Gegner und die Ausgangslage der Essener einschätzen, erfahren Sie in unserem Talk. Viel Spaß beim Reinhören!